Der Einsatz digitaler Tools und Methoden in der Kinder- und Jugendarbeit gehört längst zum Alltag. Für den leichteren Einstieg haben wir eine kleine Liste an Informationsquellen zusammengestellt.
Digitale Tools und Methoden sind in der Kinder- und Jugendarbeit deutlich weiter verbreitet als in anderen Fachbereichen. Einer der wichtigsten Gründe dafür: Die Klient*innen – also Kinder und Jugendliche – sind digital deutlich affiner, als in anderen Bereichen.
Da digitale Kommunikationswege und -werkzeuge fester Bestandteil ihrer Lebenswelt sind, erwarten sie natürlich auch von Sozialen Trägern und Einrichtungen, diese zu nutzen.
An Methoden und Tools mangelt es nicht, doch mit der Recherche nach guten Tipps und Informationen können Fachkräfte im besten Fall Stunden verbringen. Im schlechtesten Fall werden sie auch mit viel Zeiteinsatz nicht wirklich fündig.
Deshalb haben wir uns für Euch umgesehen und bieten Euch eine Übersicht guter Informationsquellen und -angebote rund um digitale Tools und Methoden für die Kinder- und Jugendarbeit.
Ihr seht uns sicher nach, wenn wir Euch dabei auch unsere Tagea App empfehlen. Denn wir sind davon überzeugt: Die kann Euch die Kommunikation mit Kindern- und Jugendlichen, Eltern sowie Kolleginnen und Kollegen deutlich leichter machen. Dass die Dokumentation dadurch schneller und einfacher erstellt werden kann, hilft zusätzlich. Meldet Euch gerne, wenn ihr Tagea testen wollt.
Die Auswahl der Quellen und Informationsangebote haben wir nach drei Kriterien vorgenommen:
1. Sind die Verfasser*innen, oder die verantwortlichen Publikationen, aus unserer Sicht vertrauenswürdig und kompetent?
2. Sind die Informationen und Tipps praxistauglich und nützlich?
3. Würden wir die Tipps so oder so ähnlich auch selbst geben?
Die folgenden Links erfüllen all diese Anforderungen. Bei manchen Links handelt es sich um Toolsammlungen, bei anderen um digitale Werkzeugkisten und bei manchen um Methoden oder Tools.
Wie bei allen Listen gilt auch hier: Die Übersicht spiegelt unsere Auswahl wieder und erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Uns ist völlig klar, dass wir nicht alle hilfreichen Links, Methoden und Tools hier versammelt haben.
Deshalb unsere Bitte: Wenn Ihr weitere Tools, Methoden oder Quellen kennt, die hier unbedingt mit dabei sein sollten, schreibt uns gerne in den sozialen Medien oder über unser Kontaktformular an, wir ergänzen die Liste gerne mit Euren Tipps.
· Inspiration für die Digitale Jugendarbeit: Der Jugendring Düsseldorf hat in seiner Tool- und Ideensammlung nicht nur Tools, sondern auch Inspirationen für digitale Spiele, Gruppenmethoden und andere Ansätze zusammengetragen. In eine ähnliche Richtung gehen die Informationen bei der Jugendarbeit in Rheinland Pfalz. Beide Angebote sind klare Leseempfehlungen für alle, die Jugendarbeit auch im digitalen Raum angehen wollen.
· Digitale Tools für die Landjugendarbeit: Wir bleiben im Rheinland, denn die Tipps der Landjugend Rheinland-Nassau rund um digitales Arbeiten sind einfach zu gut, um sie nicht zu empfehlen. Wer also mit den Herausforderungen des ländlichen Raumes umgehen muss, sollte hier einen Blick reinwerfen.
· Digitale Tools im Kinder- und Jugendsport: Passen Sport und die digitale Welt zusammen? Das Jugendhilfeportal sagt: ja klar. In seiner Tool- und Methodensammlung stellt das Portal vor allem Tipps zusammen, die digitale Ansätze und sportliche Aktivitäten zusammenbringen. Mehr als nur einen Blick wert.
· Digitale Methoden für Fachkräfte der Kinder- und Jugendarbeit: Wer sich auf fachlicher Basis mit digitalen Methoden und Tools für die Kinder- und Jugendarbeit befassen will, ist beim Forum Transfer richtig. Das Angebot des Instituts für Sozialpädagogische Forschung Mainz und der kooperierenden Organisationen bietet eine Vielzahl an fachlichen Informationen und Vertiefungsmöglichkeiten.
· Teamtool zur Reflexion digitaler Kinder- und Jugendarbeit: Den vorläufigen Abschluss unserer Empfehlungen bildet ein PDF der Stadt Wien. Auf 10 Seiten werden hier Tipps, Impulse und Fragen zusammengefasst, mit denen digitale Angebote für die Kinder- und Jugendarbeit reflektiert und geplant werden können. Eine klare Leseempfehlung.
Und als kleine Zugabe: Wie digitale Jugendarbeit in der Umsetzung aussehen kann, seht Ihr im Video an dem Beispiel des Jugendhauses Alte Schmiede & Stadtbibliothek Minden.
Jetzt seid Ihr dran: Könnt Ihr mit den Empfehlungen etwas anfangen? Welche Quellen und Tipps fehlen? Schreibt uns gerne an. 😊
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